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Mein unwiderstehlicher Earl

E-Book (EPUB) - Erscheinungsjahr 2020von Julia Justiss

Kurztext / Annotation
In einer nebligen Herbstnacht flieht Lady Laura vor ihrem grausamen Gatten und lebt fortan als Witwe getarnt auf dem Lande. Sie kann die Fassade aufrechterhalten ... bis der Earl of Beaulieu ihren Weg kreuzt. Dieser Mann ist unwiderstehlich - und sieht mit seinen faszinierenden bernsteinfarbenen Augen direkt in ihre Seele!

Julia Justiss wuchs in der Nähe der in der Kolonialzeit gegründeten Stadt Annapolis im US-Bundesstaat Maryland auf. Das geschichtliche Flair und die Nähe des Meeres waren verantwortlich für zwei ihrer lebenslangen Leidenschaften: Seeleute und Geschichte! Bereits im Alter von zwölf Jahren zeigte sie interessierten Touristen das historische Annapolis, das für kurze Zeit sogar die Hauptstadt der sich von der Kolonialmacht England abspaltenden Vereinigten Staaten war. Verheiratet ist sie mit einem Offizier zur See, den sie auf einer der anderen Attraktionen von Annapolis kennengelernt hat: der Marineakademie. Mit ihm verbrachte sie viel Zeit in Tunesien und Europa. Bevor sie Tunesien, wo sie für die amerikanische Botschaft gearbeitete hatte, verließ erfüllte sie sich einen Traum: einen Regency-Roman zu vollenden. Seitdem hat sie 14 weitere Romane 3 Erzählungen und eine online-Serie veröffentlicht. Mit Preisen für ihre Werke wie dem Golden Quill, National Readers Choice, Romantic Times und All About Romance's Favorite Book of the Year, wird sie nur so überschüttet. Zur Entspannung sieht Julia sich gern Spielfilme an oder arbeitet im Garten ihres wunderschönen, im englischen Stil erbauten Hauses im östlichen Texas.

Textauszug
1. KAPITEL Der frische Herbstwind wehte den Duft nach feuchtem Laub und würzigen Kräutern zu Laura Martin, aber auch die Geräusche von Hundegebell und gelegentlichen Gewehrschüssen aus der Ferne. Früher an diesem Morgen war eine Jagdgesellschaft an ihrem kleinen Haus vorbeigeritten, und der Sohn des Gutsbesitzers hatte ihr fröhlich zugewinkt. Sie jagten Enten im nahe gelegenen Sumpf. Laura schnitt ein Büschel Gänsefingerkraut ab, um es für die spätere Verwendung zu trocknen, dann wandte sie sich um und verließ das Kräuterbeet. Misfit, ein ehemaliger Jagdhund des Squires, stupste mit der Nase an ihre Hand. Er hatte sie nicht mehr verlassen wollen, nachdem sie sein Bein geheilt hatte, das er in der Falle eines Wilderers verletzt hatte. "Frechdachs", sagte sie lächelnd und kraulte ihn hinter den Ohren. Der Hund wedelte mit dem Schwanz und schmiegte sich an ihre Hand. Dann erstarrte er plötzlich und sah leise winselnd zu ihr auf. "Was ist denn?" Doch in diesem Moment hörte auch sie das schnelle Stakkato sich nähernder Pferdehufe. Einen Augenblick später sah sie einen der Knechte des Squires auf einem schweißbedeckten Pferd auf sich zukommen, ein zweites Pferd führte er an einem Strick bei sich. Begleitet von schlimmen Vorahnungen, eilte Laura zum Gartenzaun. "Was ist passiert, Peters?", rief sie dem jungen Mann entgegen, der die Pferde abrupt zum Stehen brachte. "Verzeihen Sie, Mrs Martin, aber bitte kommen Sie mit mir! Ein Unfall ... eine Flinte ist plötzlich losge..." Der Knecht unterbrach sich und schluckte heftig. "Bitte, Ma'am!" "Wie schwer wurde die Person verletzt?" "Weiß nicht so genau. Der junge Gentleman kriegt 'nen Schuss in die Schulter, und dann is' Blut überall. Er is' sofort ohnmächtig und ..." Ihre üble Vorahnung verstärkte sich. "Du solltest besser Dr. Winthrop Bescheid geben. Ich fürchte, bei einem Gewehrschuss kann ich nichts ..." "Bin schon beim Doktor gewesen, Ma'am, und er ... kann nicht helfen." "Ich verstehe." Leider hatte der Dorfarzt einen unglücklichen Hang zu hochprozentigen Getränken und konnte sich allzu oft weder um sich selbst noch um irgendjemand anderen kümmern. So sprang sie schon mal in die Bresche, wenn der Doktor ausfiel. Aber eine Schusswunde? Ihr war klar, dass ihre Kenntnisse dafür nicht ausreichten. Aber es gab jetzt wirklich niemanden außer ihr, der den Verletzten hätte verarzten können. "Der junge Herr sagt, ich soll Sie sofort mitbringen." "Ist gut, Peters. Hilf mir bitte, meine Tasche zu holen." Sie suchte noch eine paar Dinge zusammen, von denen sie glaubte, sie brauchen zu können. Der Knecht trug alles zu den wartenden Pferden und half Laura in den Sattel. Er sprang auf sein Pferd, und dann folgte sie ihm in Richtung der Sümpfe. In Gedanken ging sie noch einmal alle Heilmittel durch, die sie eingepackt hatte. Es hatte lange gedauert, von dem Leiden zu genesen, an dem sie selbst beinahe gestorben wäre. Damals hatte sie Tante Mary bei der Behandlung von Fieberkrankheiten und Magenbeschwerden oft zugesehen - aber nie bei der Versorgung einer Schussverletzung. Zu den Medikamenten, die sie immer mitnahm, hatte sie noch ein Pulver hinzugefügt, das Blutungen stillte, und Brandy zum Reinigen der Wunde. Hoffentlich hatte sie nichts vergessen. Ihr blieb nicht viel Zeit, sich weitere Gedanken zu machen, weil nach der nächsten Biegung der Pfad am Sumpf endete. Eine Menschentraube war am Rand des Wassers versammelt. Laura glitt aus dem Sattel und erblickte inmitten der Umstehenden den Körper eines jungen Mannes reglos auf dem Boden liegen. Seine bleiche Gesichtsfarbe hob sich auffällig von der roten Farbe des Blutes ab, das seinen Mantel durchtränkte. Seine Kleidung war durchnässt, die Beine in den Stiefeln lagen noch halb im eisigen Wasser. Tom, der Sohn des Squires, presste ein zusammengeknülltes weißes Tuch, das sich zuseh

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

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Produktinformation

Seitenzahl 130
Erscheinungsjahr 2020
VerlagCORA Verlag
SpracheDeutsch
Zusatzinformationen 130 Seiten
ISBN 978-3-7337-1707-0
Auflage 1. Auflage

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